Thu, Nov 20 · 6:00 PM CET
Digitalisierung und die daraus entstehenden Daten sind in der produzierenden Industrie seit längerer Zeit Treiber sicherer, effizienter Abläufe. Parallel dazu steckt die Anwendung von Datenanalyse im Tunnelbau noch in den Kinderschuhen – mit großem Potenzial, aber auch offenen Fragen zu Standardisierung, Datenqualität und Skalierung. Wie sieht die vernetzte Baustelle unter Tage konkret aus – und welche Auswirkungen hat das auf Materialflüsse, Fahrzeugmonitoring, Sicherheit und Servicequalität? Autonomie- und Assistenzfunktionen bieten dabei zusätzliche Hebel für Durchsatz, Sicherheit und Verlässlichkeit.
Im Fokus steht, wie der Wandel pragmatisch, schrittweise anhand eines ersten Pilotprojekts umgesetzt werden kann – mit dem Ziel, daraus stabile Prozesse bis hin zur Skalierung über Projekte und Standorte hinweg zu erreichen.
Kernfokus:
Daten für betriebliche Kennzahlen: Konsistente Erfassung und Verdichtung zu steuerungsrelevanten KPIs (z. B. Durchsatz/Schicht, Zykluszeit, Verfügbarkeit, Sicherheitsereignisse, Energieverbrauch, Transportleistung).
Technische Analyse von Fahrzeugen: Zustands- und Nutzungsdaten bewerten, Störungen früh erkennen, Servicefenster planen, Analyse systematischer Ausfälle.
Flotten- und Logistiksteuerung: Fleet Management, Monitoring, Logistikplanung und Serviceabläufe integrieren; Material- und Fahrzeugtracking sowie Assistenz- und (teil-)autonome Funktionen zur Effizienz- und Sicherheitssteigerung nutzen.
Veränderungen der Baustelleninfrastruktur zur Anwendung (teil-)autonomer Anwendungen mit dem Ziel: „Erweiterte Sicherheit“, „personenarmer Tunnelbetrieb“ durch „Safety by Design“ – Personenerkennung und Kollisionsvermeidung.
Agenda:
17:45 - 18:00: Ankunft
18:00 - 18:15: Begrüßung & Vorstellung VirtuRail
18:15 - 18:45: Vortrag „Tunnel Vision 4.0 – Daten, Service, Autonomie: Mehr Effizienz und Sicherheit unter Tage“
18:45 - 19:00: Diskussionsrunde
ab 19:00: Austausch und Umtrunk